"Grand Tour of Switzerland": Der Werbefilm mit Roger national

 Frühere Beiträge zu Grand Tour of Switzerland...

14.04.2015|Zürich|Schweiz Tourismus|Mit einem von Condor Films kreierten Event-Film lanciert Schweiz Tourismus die Kampagne für die neue Erlebnisroute Grand Tour of Switzerland. Mehr...

ST präsentierte den neuen Tourismus-Masterplan und das Projekt Grand Tour of Switzerland auf der weltgrössten Reisemesse ITB  in Berlin: "Geballte Ladung Schweiz mit landschaftlichen und kulturellen Perlen". Mehr...

ST präsentierte den neuen Tourismus-Masterplan und das Projekt Grand Tour of Switzerland auf der weltgrössten Reisemesse ITB  in Berlin: "Geballte Ladung Schweiz mit landschaftlichen und kulturellen Perlen". Mehr...

Schuss in den Ofen? Wir werden ja sehen - manche Individualtouristen aus Fernost oder Übersee möchten eben trotz Euro-Schock nicht auf einen Abstecher in die Schweiz verzichten. Die „Grand Tour of Switzerland“ soll am 14. April lanciert 2015 und von einem großen Marketing-Feuerwerk begleitet werden. Hierzu zählen ein Image-Film, das Sommer-Magazin 2015, Inserate, Plakate, Informationen für mobile Geräte und die Website www.myswitzerland.com/grandtour, auf der ab Frühjahr auch Reise-Arrangements buchbar sein werden. Mit grosser Sicherheit wird die Grand Tour in den ausländischen Medien erwähnt.

Grand Tour: Missfallen bei den Umweltschützern. Was zu befürchten war (siehe Kommentar unten), ist eingetreten: Umweltbewusste äussern massive Kritik am Projekt «Grand Tour of Switzerland». Die Autoroute ("Route 66") durch die ganze Schweiz ist das Vorzeigeprojekt von «Schweiz Tourismus» für den nächsten Sommer, das auch Gegenstand einer Werbekampagne sein soll. Das gross angekündigte Vorhaben stösst aber nicht nur auf Begeisterung. Die Velolobby geht auf die Barrikaden. Pete Mijnssen etwa, Chefredaktor des Velojournals, betitelt die geplante Route in einem Artikel als «Schnapsidee». Wie wärs mit einer Mini-Tour und mit ergänzenden, sicheren Velorouten, Pete Mijnssen? An ST: Oder mit Hinweisen, dass der grosse Parcours auch mit (Miet)-Elektroautos abgefahren werden kann? Mehr über die Kritik an der Grand Tour...

"Route 66" of Switzerland: Gute Voraussetzungen für ein starkes Medienecho. Was bläut man dem angehenden Werbeassistenten in der ersten Lektion ein? Was sollte sich jeder Gastronom oder Hotelier hinter die Ohren schreiben? Mit konkreten Aktionen werben! Also bitte nicht Inserate schalten, wie sie gelegentlich immer noch im Landblättchen zu lesen sind: "Familie Soundso vom Gasthof X empfiehlt sich freundlich für alle Familien-  und Vereinsanlässe sowie für Geschäftsessen". Die Botschaft etwa der für viel Geld eingekauften früheren ST-Werbespots mit den beiden angegrauten Pseudoberglern hatte nicht viel mehr Substanz, wenn auch die Spots da und dort etwas Heiterkeit zu verbreiten mochten. Ganz anders kommt jetzt die Kampagne für die Swiss Grand Tour of Switzerland daher. Endlich Nägel mit Köpfen. Wenn die NZZ die Grand Tour bespricht, darf man annehmen, dass auch grosse ausländische Medien das Thema aufgreifen werden. Der Wermutstropfen an der ganzen Sache: Bei den Umweltbewussten dürfte das Projekt böses Blut geben. Doch man kann die Tour ja auch mit dem Elektrofahrzeug unter die Räder nehmen.  Rote Köpfe setzt es zudem bei den Benachteiligten ab - denn die Grand Tour muss gezwungenermassen Prioritäten setzen. So wurden einige Attraktionen, die es zweifellos verdient hätten, aus dem Parcours gekippt. Doch auch diese, zum Teil in den Medien geführte Diskussion, dürfte dem Tourismus nur nützen. Und zu guter Letzt: Die Grand Tour-Promotion wäre eine gute Gelegenheit, auch auf günstige Angebote hinzuweisen.  Inzwischen gibt es vielerorts touristische Angebote, die trotz ungünstigen Währungsverhältnissen mit dem Preisniveau des Auslandes einigermassen mithalten können. Man muss sie eben nur finden.  Mehr zu neuen Schweizer  "Route 66"...

Die Verlierer der Grand Tour of Switzerland...