Wüstentrüffel/Terfes: Konkurrenz für den Alba-Trüffel?

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  Bild: Vorläufig das Mass aller Dinge - Alba-Trüffel (Tuber magnatum pico)|Können Wüstentrüffel dem superteuren weissen Trüffel den Rang streitig machen? Mehr..
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Kommentar von artichox-Chefredakteur Christian Meyer

22.12.2022|Vorsicht - das hat nichts mehr mit ein bisschen Schummelei zu tun. Das ist kriminell: Manche Händler mischen preisgünstige weisse Trüffeln von anderswo unter die hochpreisige Ware aus dem piemontesischen Alba. Es muss sich dabei nicht unbedingt um minderwertige Qualität handeln. Es geht darum, dass Alba-Trüffeln zu horrenden Preisen gehandelt werden - bis zu 10 000 Euro pro Kilogramm. Genau genommen handelt es sich oft um eine Fälschung der Herkunftsbezeichnung, um aus der Preisdifferenz Profit zu schlagen.
 Nun muss man wissen: Weisse Trüffeln -
zugegebenermassen von unterschiedlicher Qualität - gedeihen nicht nur in der Umgebung des malerischen Städtchens Alba. Auch weitere Gebiete im sogenannten Trüffelgürtel, also Teile der Lombardei, Venetiens, Kroatiens, Sloweniens, Serbiens, Bulgariens und Rumäniens liefern teilweise hochwertige Ware. Das muss indessen von Fall zu Fall sensorisch überprüft werden. Der Fake findet also statt, indem die hochgejubelten Preise der Original-Alba-Trüffel auch für wesentlich billigere Ware verlangt wird. Ein Insider, der jahrelang Trüffeln für den Einzelhandel degustierte und beschaffte, schätzt den Betrugsanteil als sehr hoch ein: 95 Prozent. Belegen kann er dies selbstverständlich nicht. Es ist, wie gesagt, eine Schätzung. In dieser Grauzone, in der sich Händler eine goldene Nase verdienen, herrscht Verschwiegenheit.
Wie können Sie sich als Gastronom vor Betrug schützen? Auch Zertifikate können bekanntlich gefälscht werden. Also: Beschaffen Sie sich Ihre Trüffeln beispielsweise zu einem günstigen Preis aus Kroatien. Nicht vergessen: Degustieren vor dem Kauf ist ein Muss. Und Sie deklarieren anschliessend die Herkunft korrekt auf der Speisekarte, begleitet von mündlichen Erklärungen und Kommentaren. Ihre Gäste werden es schätzen. CM

Der oder die Trüffel  - Trüffel oder Trüffeln - das sagt der Duden. Mehr...

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 Frühere Nachrichten über die Trüffel...

Alba-Trüffel (Tuber magnatum pico)|03.09.2022|Weisse Trüffel/Bedingt durch höhere Durchschnittstemperaturen steigen die Chancen, in Österreich oder auch in Frankreichs Südwesten die gefragte weisse Trüffel in Plantagen zu kultivieren. Mehr...

Alba-Trüffel|05.08.2022|Weisse Trüffel/Tuber magnatum picco|Forscher melden erste Erfolge: Was mit der schwarzen Trüffel (tuber melanosporum) bereits funktioniert, könnte auch bei der weissen Trüffel Ertrag bringen. In Plantagen steigen die Funde, wenn auch zögerlich.Mehr...

Alba-Trüffel/weisse Trüffel/Tuber magnatum pico|  Auf der traditionellen Auktion 2021 in Alba (Piemont/Italien) erstand ein Bieter aus Hongkong eine 830-g-Knolle. Mehr...

Bild: Alba-Trüffel/weisse Trüffel/Tuber magnatum pico  Auf der traditionellen Auktion 2020 in Alba (Piemont/Italien, in diesem Jahr per Video) wechselte ein Prachtsexemplar den Besitzer. Mehr...

Tuber melanosporum/Périgord-Trüffel, Wunschtraum der Züchter. Die Périgord Trüffel ist sehr teuer, noch teurer ist die weisse Trüffel, auch Alba-Trüffel genannt. Doch es gibt noch weit kostspieliegere Delikatessen. Welches ist  das kostbarste kulinarische Vergnügen der Welt? Nein, nicht weisser Kaviar, nicht Blattgold - sondern ein besonderer Tee namens Da-Hong-Pao. Mehr...

Der oder die Trüffel - was sagt der Duden? Beides ist richtig, mit dem Hinweis, dass die maskuline Form (der Trüffel) umgangssprachlich sei. Also eher die weibliche Form verwenden. Mehr...

In der abgelegenen Gegend Gudar in der spanischen Provinz Aragon machen sich Züchter daran, den Standortvorteil zu nutzen und Plantagen im grossen Stil anzulegen. Mehr...

Alba: Grösster Trüffelmarkt der Welt ging am 26. November zu Ende - die Delikatesse wird gegenwärtig witterungsbedingt zu Höchstpreisen gehandelt. Mehr...

Trüffel für alle! Die "schwarzen Diamanten" kann man auch hierzulande züchten. Mehr...

Chur: Restaurant B12 serviert Menu mit verschiedenen Trüffelarten. Mehr...

Eins gleich vorneweg. Trüffelfarmen gibt es im heissen Südfrankreich noch und noch. Aber zum ersten Mal  ist in Großbritannien eine Périgord-Trüffel gezüchtet worden - eine der teuersten Spezialitäten der Welt, die vor allem in Frankreichs Südwesten und in der Provence vorkommt. Die Knolle wuchs in Wales an den Wurzeln einer mediterranen Eiche, die mit Trüffelsporen behandelt worden war. Mehr...

Rarer Albatrüffel. Der trockene Sommer 2017  führt zu einer mickrigenTrüffelernte im Piemont. Entsprechend hoch sind die Preise für den weissen Trüffel -  ab 4500 Euro pro Kilo. Grosse, ergiebige Exemplare werden deutlich höher gehandelt. Mehr..

Anfang Dezember 2017 konnte Stefan Spahr aus Büren an der Aare/Schweiz in seiner Truffière eine erste gezüchtete Wintertrüffel (Tuber Brumale) ernten. Die 40 Gramm grosse Trüffel wuchs unter einem Haselstrauch (Corylus avellana) nach nur 4 Jahren nach der Pflanzzeit.  Die Wintertrüffel ist gemäss Medienmitteilumg eine schmackhafte Trüffelart mit Aromen nach Kakaobutter, Rindermark und Malz. Sie kommt in der Schweiz auch in der Natur vor. Auf dem Markt erreicht sie einen Preis zwischen CHF 800 und 1'000 pro Kilogramm.
In Südfrankreich ist die Trüffelzucht ein prosperierender Markt. Die "schwarzen Diamanten" werden zunehmend auch in der Schweiz zusammen mit Wirtsbäumen in Plantagen gezüchtet. In nördlicheren Breiten werden vor allem Burgundertrüffeln (Tuber Uncinatum), aber auch Frühlingstrüffeln (Tuber Borchii) und Wintertrüffeln sowie vereinzelt Périgordtrüffeln (Tuber Melanosporum) angebaut. Die Trüffelzucht fördert in der Schweiz der Verband der Schweizer Trüffelproduzenten www.trufficulteurs.ch Beratung im Anbau von Trüffeln bietet TrüffelGarten Schweiz an www.trueffelgarten.ch

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Pilze bilden eine eigene, geheimnisvolle Welt. Manche Biologen streiten sich gar, ob man sie den Tieren oder der Pflanzenwelt zurechnen soll. Essbare Pilze an der Oberfläche - die sichtbaren Fruchtkörper des Myzels -  stellen einen kleinen Bruchteil der weitverzweigten Familie dar. Dann gibt es noch die "weissen"  oder "schwarzen" Diamanten der Feinschmecker: schwarze Périgord- und weisse Alba-Trüffel, die man zu den Schlauchpilzen zählt und die sich meist von den Augen verborgen symbiotisch im Wurzelwerk von Bäumen einnisten.
Trüffeln haben sich vollständig der unterirdischen Lebensweise angepasst, so dass sie keine oberirdischen Fruchtkörper mehr bilden. Ein Wunder der Natur: Trüffeln bedienen sich deshalb der Tiere zur Verbreitung - etwa Wildschweine oder Hunde. Der starke Geruch wird durch den Waldboden hindurch aufgenommen. Nach dem Verzehr werden die unverdaulichen Sporen wieder ausgeschieden und auf diese Weise verbreitet. Schweine und Hunde gleichermassen werden bekanntlich für die Trüffelsuche abgerichtet.

Trüffelexperte Stephan Burger hat weitere Facts auf Lager und erklärt, warum die edlen Knollen so teuer sind. Mehr...

 

Trüffelplantagen, so weit das Auge reicht: Die südspanische Gegend Teruel in Aragon, eine Autostunde von Valencia entfernt, entwickelt sich zu einem wichtigen Produktionsgebiet der schwarzen Trüffel (tuber melanosporum, Périgord-Trüffel). Ob die Trüffel, von Menschenhand unter Steineichen gezogen, genau so gut schmeckt wie die "wilden"  Exemplare aus dem Périgord und aus der Provence? Der Export in alle Welt scheint es zu bestätigen. Mehr...

 

Das Ehepaar Linda und Stefan Spahr aus Büren an der Aare gehört zu den Pionieren des Trüffelanbaus in der Schweiz. Sie bewirtschaften eine Plantage von 15 Aren mit rund 100 Bäumen. Denn ohne Bäume keine Trüffel: Der Trüffelpilz überlebt nur in der Symbiose mit den Baumwurzeln. Sommertrüffel, Burgundertrüffel, Wintertrüffel und Grosssporige Trüffel bauen Spahrs mit Hainbuchen, Haselsträuchern, Baumhaseln, Schwarzkiefern und Stieleichen an. Aus klimatischen Gründen ist  in der Schweiz der Anbau der begehrten Périgord-Trüffeln nicht möglich. Noch nicht. Dito für den weissen Trüffel (Alba-Trüffel) aus dem Piemont. Mehr...

Der schwarze Diamant (Brillat-Savarin). Wo Wertvolles die Hand wechselt, wird oft getrickst. So auch bei der Trüffel. (Ja, gemäss Duden heisst es die Trüffel). Betrüger fälschen Herkunftsbezeichnungen oder versuchen beispielsweise mit "eingewachsenen" Steinen das Gewicht des edlen Pilzes zu ihren Gunsten zu beeinflussen. Trüffelhändler haben noch ein paar weitere Geschichten auf Lager. Mehr...

In Südfrankreich sind Trüffelplantagen bereits alltäglich. Gezüchtet wird vornehmlich die wertvolle Périgord-Trüffel, die in unseren Breitengraden kaum gedeiht. Nun werden erste Versuchsbetriebe und Kleinplantagen in der Schweiz (siehe unten) und in Deutschland eingerichtet. Allerdings handelt es sich hier um Arten, die geschmacklich nicht das Niveau der Périgord-Trüffel erreichen. Deshalb ist es schwer zu sagen, ob sich das finanzielle Engagement hierzulande dereinst lohnen wird. "Es werden frühestens in 40 Jahren, wenn der Klimawandel fortgeschritten ist, kulinarisch wertvolle Trüffeln wachsen", sagt etwa der deutsche Trüffelhändler Ralf Bos. Diese Aussage ist jedoch mit einiger Vorsicht zu goutieren. Bos hat als Spezialist im Hochpreissegment nicht das geringste Interesse daran, dass die Trüffel trivialisiert und beim Discounter angeboten wird. Doch von der Wissenschaft droht schon eher Gefahr. Gelingt es in Zukunft, die kostbaren weissen Alba-Trüffeln oder auch die Périgord-Trüffeln wie Champignons zu züchten, entsteht auf den bestehenden Plantagen ein riesiger Abschreibungsbedarf. Mehr...

Plantage in Krauchthal/Bern bringt nach sechs Jahren erste Burgundertrüffeln  (Tuber uncinatum) hervor. Bleibt nur zu hoffen, dass Wissenschaftler die Investoren nicht auf dem falschen Fuss erwischen. Nach Verfahren, um die in der Gastronomie noch beliebtere schwarzen Périgordtrüffel (Tuber melanosporum) zu züchten wie Champignons, wird fieberhaft geforscht. Mehr über die Plantage...

120 000 Kilo! Diese Menge ist seit 1990 beim Trüffelhändler Ralf Bos "über die Theke gegangen". Er gilt als Experte für das schwarze Gold aus dem Périgord (Tuber melanosporum), aus der Provence, für die weisse Trüffel aus dem Piemont. Nun lanciert er die australische Varietät Manjimup. Mehr...

Wie serviert man Trüffeln?Zürcher Spitzenköche empfehlen, die kostbare Delikatesse mit einfachen Zutaten wie Ei, Teigwaren (Ravioli/Tagliatelle), oder Kartoffeln zu servieren. Manche experimentieren zudem mit Stockfisch, Ricotta und Haselnuss. Mehr...

Glückspilz! Über 1400 Gramm soll die weisse Trüffel wiegen, die ein Sammler in den Wäldern von Bologna gefunden hat. Mehr...

München: Käfer lanciert Tartuferia

Provence F: Die grosse Schau beginnt - Trüffelfans pilgern auf die Märkte nach Aups, Carpentras und Rivierenches

Angebot und Nachfrage - die extreme Tour: Weisse Trüffeln im Piemont zum Dreifachen des Goldpreises verkauft! Zum Dreifachen des Goldpreises hat ein anonymer Bieter aus China im italienischen Piemont zwei insgesamt 950 Gramm schwere weiße Trüffeln ersteigert. Der "berühmte chinesische Autor" habe sich via Telefon aus Hongkong ein erbittertes Duell mit anderen Bietern geliefert, erklärten die Auktionatoren in Grinzane Cavour am Montag. Schließlich erhielt er den Zuschlag bei 90.000 Euro. Insgesamt wurden bei der Auktion elf weiße Trüffeln für 274.200 Euro versteigert. Mehr...

Kurse für Trüffelsuche. Eigentlich hatte Deutschlehrer Christian Gold  nur ein Jahr Auszeit nehmen wollen: "Der Job hatte mich ausgelaugt, ich brauchte eine Pause." Weil er schon immer ein leidenschaftlicher Pilzsammler und seit kurzem auch Hundehalter war, kam Gold im Herbst 2012 auf die Idee mit der Trüffelsuche. Jetzt bietet er Kurse für Hundehalter und ihre Hunde an. Mehr...

Einen Glücksgriff tätigte Jean-Marie Dumaine vom "Vieux Sinzig", als er vor Jahren im Remagener Tierheim den Terrier-Mischling  Max traf. Für eine 100-Mark-Spende nahm er den Hund damals mit nach Hause. Der Spitzenkoch aus der Normandie ahnte nicht, dass Max viel mehr zu bieten hatte als einen treuen Blick.Sein temperamentvoller Hund mit Zottelfell trumpfte bald mit einem phänomenalen Riecher auf. Während des jährlich stattfindenden Trüffel-Festivals im südfranzösischen Uzès schlug Max beim Schausuchen auf Anhieb die gesamte Konkurrenz aus dem Feld. Mehr...

 

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