Symbolbild|14.03.2023|"Tränen ohne Ende"|Schliessungspläne bei Galeria/Karstadt/Kaufhof: 5000 Arbeitsplätze bedroht - auch Gastronomie betroffen. Mehr...
Frühere Beiträge zum boomenden Online-Handel und zur Stagnation in Einkaufszentren und Innenstädten...
Symbolbild|09.07.2018|Nach dem Lockdown: Acht Wochen lang waren rund 35'000 Schweizer Geschäfte Geschäfte geschlossen. Der geschätzte Umsatzverlust: ca. 200 Mio. Franken Umsatz pro Tag! So positiv sich diese ersten Tage nach dem Lockdown für die Shoppingcenter und Geschäfte entwickelt haben, so dramatisch verlief der Restart für viele Gastronomiebetriebe. Es ist eingetreten, was schon befürchtet wurde. Unter den vorgegebenen Schutzmassnahmen und der aktuellen Lage ist für viele Gastronomieunternehmen ein wirtschaftlicher Betrieb schlichtweg unmöglich. Die Umsätze der rund 2/3 geöffneten schweizer Betriebe liegen gemäss Schätzungen bei bis zu minus 70% des üblichen Umsatzes. Mehr...
Wir warnen schon seit geraumer Zeit: Gastronomen müssen sich vorsehen. Es ist nichts mehr wie es einmal war. Heute noch belebte Geschäftsstrassen an Top-Lagen in Städten könnten in ein paar Jahren veröden, und Shopping Center müssen mit Einbussen rechnen. Kurz: Onlineplattformen, der Einkauf über die Grenze (ein Schweiz-spezifisches Problem) und Hard Discounter setzen dem traditionellen Einzelhandel zu. Einige Shopping Center konnten mit attraktiven Gastronomie-Konzepten den Schaden begrenzen. Dies wird wohl nicht überall gelingen. Das im Herbst 2017 eröffnete Einkaufszentrum Mall of Switzerland bei Luzern will sich schon nach ungewöhnlich kurzer Zeit neu orientieren. Mehr...
GfK-Studie. Die Umsätze in Shopping Center sind rückläufig. Die Gründe sind hinlänglich bekannt: Discounter, Einkaufstourismus und Online-Handel machen den Mietern in den Konsumtempeln das Leben schwer. Für die Gastronomie ist Standort-Marketing mehr denn je angesagt (s.unten). Mehr über die Gfk-Studie...
Shopping Center zu Food Courts! Die vom Onlinehandel und Einkaufstourismus gebeutelten Konsumtempel setzen vermehrt auf attraktive Gastronomie. Auch das grösste Einkaufszentrum der Schweiz, die Mall of Switzerland in Ebikon bei Luzern, versucht seine leeren Flächen mit erfolgsversprechenden Gastro-Konzepten zu füllen. Mehr...
Gegen den Onlinehandel: Mall of Switzerland in Ebikon bei Luzern will mit Pop-up-Stores und Erlebniswelten attraktiver werden. Mehr...
Gastronomen müssen sich vorsehen. Heute noch belebte Geschäftsstrassen könnten in ein paar Jahren veröden, Shopping Center müssen mit Einbussen rechnen. Denn der Onlinehandel legt jährlich markant zu - 2017 bei manchen Plattformen im zweistelligen Bereicht, wobei noch weitere Faktoren hinzukommen. Etwa die wachsende Konkurrenz im Fast-Food-Bereich und in der Schweiz an grenznahen Orten der Einkaufstourismus. Eine sorgfältige Standortanalyse für Gastronomen ist wichtiger denn je. Mehr...
Mall of Switzerland: 16 Gastronomieangebote. Mehr...
Mall of Switzerland: 166. McD mit McDrive und McCafé. Mehr...
Ebikon bei Luzern. Nach jahrelanger Planung öffnet der riesige Konsumtempel seine Pforten. 15 000 Besucher pro Tag sollen dafür sorgen, dass das Projekt rentabel wird. Investor ist der Staatsfonds von Abu Dhabi, der über eine Tochtergesellschaft 450 Millionen Franken investierte. Um die Kundengunst buhlen rund 140 Läden und Gastronomiegbetriebe. Mehr...
Hamburg: Europa Passage am Start: 1000 Sitzplätze - massiver Ausbau der Gastronomie. Warum? "Einkaufen und dabei essen gehen, das ist online nicht möglich", sagt Centerleiter Gerhard Löwe. Die Idee dabei: Wer zum Essen oder Kaffeetrinken kommt, bleibt auch zum Einkaufen dort. Shopping werde immer mehr Erlebnis, glauben die Center-Betreiber, die sich von dem neuen Konzept auch eine Belebung der Innenstadt versprechen – gerade auch wegen der Sonntagsöffnung. Mehr..
Mall of Switzerland, Ebikon/Luzern Old Wild West, die italienische Burgerkette mit Tex-Mex und Steaks im Angebot, eröffnet den ersten Betrieb in der Deutschschweiz. McD wird also im zweitgrössten Shopping Center der Schweiz in Ebikon bei Luzern nicht allein Hamburger anbieten . Die Fast-Food-Kette Old Wild West führt über 250 Filialen, die meisten davon in Italien, es gibt aber auch welche in Frankreich, Belgien, Kroatien –und bisher nur zwei in der Schweiz, in Mendrisio und in Locarno. Mehr...
Mall of Switzerland,die Website. Mehr...
Mall of Switzerland: Der Start war ursprünglich am 8. November 2017 vorgesehen. Wenn die neue Mall of Switzerland in Ebikon bei Luzern mit Verspätung ihre Tore öffnet, erwartet die Besucherinnen und Besucher auf rund 65’000 Quadratmetern Gesamtmietfläche nicht nur Shopping und Freizeitattraktionen, sondern auch ein breites Gastronomie-Angebot mit Food Court. Food- und Gastrolabels wie Joe & The Juice, Wonder Waffel, Migros-Restaurant, Coffee Fellows und SUC+ fehlen ebenso wenig wie die Gastroketten McDonald’s, fwg/Nooch und Desperados. Auch kleine Gourmetkonzepte aus der Region kommen zum Zug.
Im Zeitalter des Onlinehandels und des Einkaufstourismus sind für Shoppingmeilen bekanntlich harte Zeiten angebrochen - in Ebikon setzen die Verantwortlichen deshalb, ähnlich wie im "Westside" in Bern, auf ein attraktives Freizeit- und Gastronomieangebot mit XXL-Kino. Ebenfalls dabei in der Mall of Switzerland ist der Freizeitunternehmer Jochen Schweizer mit einer Indoor-Surfanlage und einem Restaurant namens "Schweizer's Kitchen". Mehr...
Schweiz: Umsatzschock - die fünf grössten Onlinehändler schlagen die fünf grössten Shoppingcenter (Glattzentrum, Balexert, Tivoli, Sihlcity, Shoppyland) locker! Auch wenn das Beratungsunternehmen Carpathia als Urheberin der Studie die Onlinehandelszahlen von 2016 (2,313 Milliarden Franken) mit jenen der Einkaufszentren im Jahr 2015 vergleicht (2,103 Milliarden): Die Tendenz stimmt trotzdem. Was bedeutet dies für die Gastronomie in Shopping Center und auch in Innenstädten? Es gibt gegenläufige Entwicklungen. Sicher ist: Bestimmte Betriebe wie Cafés werden weniger Laufkundschaft haben; ganz einfach, weil immer weniger Umsatz in Läden generiert wird. Zudem wehren sich manche Warenhäuser gegen den Umsatzzerfall, indem sie das "Einkaufserlebnis" verstärken wollen. Globus Zürich beispielsweise will in der Damenmodenabteilung eine Champagnerbar einrichten, weitere Warenhäuser versuchen es mit Cafés oder ganzen Food Courts. Dies bedeutet mehr Konkurrenz für die angestammte Gastronomie. Andererseits entstehen durch Schliessungen von Läden Leerstände, welche preisregulierend wirken. Das könnte für bestimmte Gastronomietypen, besonders auch für Popups, interessant werden.
Positives Beispiel der Anpassung: das Berner Einkaufszentrum Westside, das mit seinem Unterhaltungsangebot und der in den letzten Jahren gewachsenen Gastronomieszene mit grossem Food Court, Sports Bar und Ethno-Angeboten (Thai, Ramenbar, Sushi, Pizza&Pasta, Mexican) den Wandel vom Konsum- zum Erlebnistempel vollzogen hat. Auch in Stadtzentren lassen sich ähnliche Tendenzen ausmachen. So ist etwa das vom Exodus der Läden betroffene Zürcher Niederdorf offenbar wieder attraktiv für Wirte, was zu einer lebendigen "Beizenszene" beitragen könnte. Fazit: Gastronomen müssen künftig Standorte noch sorgfältiger und genauer evaluieren als bisher. Mehr über die Studie...
Schweiz: Umsatzssprung beim Onlinehandel. Der Onlinehandel hat im Jahr 2015 kräftig zugelegt. Der Umsatz stieg nach Angaben des Branchenverbandes NetComm Suisse um 21 Prozent. Rund 4,7 Millionen Schweizer gaben insgesamt 11,2 Milliarden Franken im Internet aus. Das entspricht durchschnittlich rund 2400 Franken pro Person. Mehr...
Stoffelzurich gibt Studie zu Shopping Center ab. Onlinehandel und Einkaufstourismus beeinflusst zunehmend die Besucherströme in Einkaufszentren und Städten - auch Gastronomen müssen sich neu orientieren. 60 Seiten aktuelle Marktinformationen, Interviews und die Resultate der aktuellen Expertenstudie. Mehr...
Expertenumfrage zeigt ein düsteres Bild hinsichtlich der Umsatzentwicklung im stationären Handel und den Shopping Centern in der Schweiz und dafür eine starke Zunahme bei den Online-Umsätzen. Müssen Gastronomen ihre Strategie in Shopping Centers und an City-Lagen überdenken? Sind attraktive Gastronomie-Angebote an Einkaufs-Hotspots das richtige Rezept, um den Filialschliessungen von Modeboutiquen etc., dem wachsenden Internethandel sowie - ein spezifisches Schweizer Problem - dem Billig-Einkauf im nahen Ausland zu begegnen? Einige positive Beispiele dafür gibt es, etwa das Einkaufs- und Erlebniszentrum Westside in Bern (s.unten) - aber selbstverständlich keine Garantien. Mehr über die Umfrage...
Das Shopping-Center MyZeil in der Frankfurter Innenstadt soll bis Ende 2018 einen spektakulären neuen Food-Bereich von internationalem Format bekommen. Dazu ist geplant, im vierten Obergeschoss des MyZeil ein neuartiges Gastronomie- und Entertainment-Angebot mit einem abwechslungsreichen Mix moderner internationaler und lokaler Restaurant- und Bar-Anbieter sowie einem Premium-Kino zu realisieren. Das aktuell geplante Konzept und erste visuelle Eindrücke der neuen Frankfurter Gastro-Destination, die den Namen „Foodtopia“ tragen soll, hat die ECE in Frankfurt gemeinsam mit dem britischen Food-Experten Jonathan Doughty potentiellen Mietpartnern und Betreibern aus der Gastronomieszene vorgestellt. Mehr...
Was hat der Einzelhandel mit der Gastronomie zu tun? Einiges. Beispiel Stadtzentren und auch Einkaufszentren (Shopping Malls) : Bleiben an diesen (bisherigen) Hochfrequenzlagen immer mehr Kunden weg, hat dies zwangsweise Einfluss auf die Umsätze der ansässigen Gastronomie. Wobei gegenläufige Tendenzen zu beobachten sind. Sinken an diesen Lagen beispielsweise die Umsätze der Läden durch den Internethandel, den Einkaufstourismus (ein spezifisches Schweizer Problem) und die Konkurrenz durch Fastfooder (schwindender "Stomach Share" der Detaillisten, s.unten), kann dies künftig eine erhebliche Senkung der Ladenmieten herbeiführen. Warum? Ganz einfach, weil der Einzelhandel, besonders aber auch der vom Internethandel besonders betroffene Kleidereinzelhandel, die teuren Lagen nicht mehr bezahlen kann. Das ruft bei den Vermietern zu Gegenmassnahmen. Deshalb offerieren sie zunehmend brachliegende Flächen an die Gastronomie, was zur Wiederbelebung von serbelnden Stadtzentren oder Malls führen kann. Mit Betonung auf "kann" - Sie wissen warum: Erfolgreiche Gastrokonzepte sind bekanntlich dünn gesät. Schon die Branchenriesen haben eine Riesenmühe, ihren Kurs zu halten. Entsprechend viel Einfallsreichtum braucht es für Gastronomie-Startups, um neue Kunden anzulocken.
Die Unternehmensberatungsfirma Bain&Company kommt in einer Studie zum Schluss: Das Geschäftsmodell vieler großflächiger Lebensmittelhandelsketten funktioniert nicht mehr.
- Hypermärkte werden bis 2025 verlieren, kleinere Formate gewinnen - Margen im Lebensmitteleinzelhandel brechen spürbar ein - Auch die Gewinnspannen der Konsumgüterhersteller sind bedroht - Bain will fünf Erfolgsstrategien für Produktportfolio, Vertrieb und digitale Transformation aufzeigen
Die Hersteller von Markenprodukten stehen vor einem einschneidenden Wandel. Ursächlich dafür sind die gravierenden Probleme vieler europäischer Lebensmittelhandelskonzerne. Erodierende Gewinnspannen, schrumpfende Verkaufsflächen und ausgedünnte Produktportfolien werden den Lebensmittelhandel bis 2025 prägen. Mehr...
Perle Hamburg: Shoppen - und vor allem essen. Ende Mai empfängt die neue Hamburger Einkaufspassage mit 30 Handelsflächen auf 7000 Quadratmetern die ersten Kunden. Rund die Hälfte der 30 Firmen zählen zur Gastronomie. Zwischen Rathaus und Hauptbahnhof entsteht demnach ein riesiger Food Court. Während im Erdgeschoss vor allem Snacks und Fast Food angeboten werden sollen, sind im Obergeschoss Restaurants und Feinkostläden geplant. Ein erstes Restaurant, die Kette Ginyuu, die asiatisch-pazifische Gerichte anbietet, hat bereits eröffnet. Immer mehr Shopping Center hoffen, mit einem attraktiven Food-Angebot dem drohenden Kundenrückgang zu begegnen (s.unten). Mehr...
ECE-Studie. Gastronomie ist eine wichtige Komponente im Angebots-Mix von Shopping Centers. Zu diesem Schluss kommt eine neue Studie der ECE. 40 Prozent der Besucher wählen ein Einkaufszentrum primär aufgrund des vorhandenen Gastronomie-Angebotes aus - und nicht etwa aufgrund der vorhandenen sonstigen Sortimente. 60 Prozent der Befragten nutzen zudem die gastronomischen Angebote im Center fast bei jedem Besuch. Mehr...
Studie. Bei den Schweizer Einkaufszentren zeigen die Indikatoren seit Monaten nach unten. Der Onlinehandel macht sich immer stärker bemerkbar. Schweizer nutzen zudem den günstigen Wechselkurs und kaufen jenseits der Grenze ein. Milliarden fleissen ins benachbarte Ausland - und natürlich ist auch die Gastronomie betroffen. Zurück zu den Einkaufszentren. Die Situation präsentiert sich zwiespältig. Einerseits versuchen sich einzelne Shopping Center zu retten, indem sie günstige Flächen für Gastronomen anbieten. Einige haben damit auch Erfolg, weil ein guter Gastronomiemix zur Attraktivität des Centers beiträgt. Die Frage ist, ob sich Discountmieten auf die Dauer rechnen, wenn trotzdem der Umsatz in den Läden wegbricht. Mehr zur Studie...
Handelsverband Deutschland (HDE): Der Online-Boom birgt eine Gefahr für die Branche, die auch Gastronomen aufhorchen lassen sollte: Viele Händler in Innenstädten berichteten über rückläufige Besuche von Kunden. Gelingt es nicht, die Stadtzentren attraktiver für die Verbraucher zu machen, drohen bis 2020 rund 50.000 Standorte vom Markt zu verschwinden. Die klassische Innenstadt gerät unter Druck", sagt HDE-Chef Stefan Genth. Es drohe ein "schleichender Bedeutungsverlust". Aber auch kleinere Geschäfte im ländlichen Raum seien bedroht. Mehr...
Online-Handel bedrängt Läden in den Stadtzentren. Einkaufszentren haben den Schuss vor den Bug längst wegstecken müssen. Und Ladenbesitzer in Stadtzentren ächzen seit geraumer Zeit: Ihre Verkaufslokale dienen den Kunden zunehmend als "Show Room", wo die Ware begutachtet wird - gekauft wird zunehmend beim Online-Händler im Internet. Dies hat auch Konsequenzen für die Gastronomie, denn gemäss einer Studie des Kölner Instituts für Handelsforschung fährt bereits jeder dritte Kunde seltener ins Stadtzentrum und kauft stattdessen öfter online ein. Mehr...
Gegenbewegung: Aldi, Lidl und Ikea erobern Stadtzentren. Mehr...
CH/Geraten die Shopping Center mehr und mehr ins Abseits - werden sie gar zu Show-Rooms für Online-Shopper degradiert? Das ist wohl etwas überspitzt ausgedrückt - doch ein Körnchen Wahrheit liegt wohl drin. Auch für Gastronomen mit Betrieben in Einkaufszentren drängen sich einige Überlegungen auf: Gehen die Frequenzen zurück, wird es eng mit der Rendite. Neuere Einkaufszentren wollen die Kunden mit Kinos, Food Courts und Erlebnisbädern anziehen. Zum Shopping-Center Marktreport 2014...