Vom Crowdfunding zum Crowdinvestment

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Falkensteiner Hotelgruppe finanziert sich via Crowdinvestment  - nach eigenen Aussagen mit grossem Erfolg. In Zeiten der Niedrigzinsen locken den Investor eine 4-Prozent-Verzinsung und hohe Boni, auch in Form von Hotelgutscheinen. Mehr...

 

Mehr über Crowdfunding......

Frankfurt: Bierliebhaber als Investoren gesucht. Das „Brauhaus“, das kürzlich am Fuß des neuen Henninger Turms eröffnet wurde, sucht mit einer Online-Kampagne nach Investoren. Zwar ist das Lokal bereits fertig gebaut, doch die Betreiber  -  die Mosch Mosch-Gründer - wollen das dadurch eingenommene Geld nutzen,um angefallene Umbaukosten zu refinanzieren. Ob die Sache funktionieren wird? Wir denken, es könnte. Crowdfunding oder Crowdinvesting funktioniert vor allem dort, wo ideelle Werte umgesetzt werden. So haben Veganer-Restaurants oder Food-Waste-Projekte gute Chancen. Es spricht auch einiges dafür, dass Bierliebhaber ein paar Euro locker machen, um ein Brauhauskonzept zu unterstützen. Das Kulturgut Bier ist nun mal mit Genuss, Lebensgefühl und Geselligkeit konnotiert. Mehr...

WKÖ-Fachverband Hotellerie und ÖHT: Eigenkapital ist oft kritischer Faktor für Betriebe – Alternative Finanzierung bietet neue Lösungen, um Projekte auf den Weg zu bringen. Mehr...

 Wie nennt man einen  Vegan-Burger? Vurger! Das tönt etwas seltsam, scheint aber bei den Hardcore-Veganer in Grossbritannien anzukommen. Die gleichnamige, neu gegründete  Gastrokette hat also einen Brand, ein erfolgsversprechendes Konzept und die Feuertaufe - diverse Pop-ups - hinter sich. Jetzt brauchts  u.a. noch eine gescheite Finanzierung. Während "gewöhnlich" Gastrokonzepte etliche Mühe bekunden, via Crowdfunding Geld zu sammeln, schient dies Vurger mühelos zu gelingen. Die" Believer" stehen Schlange, um die Finanzierung der Expansion via Crowdfunding- Plattform zu sichern. So sollen bereit statt der 180 000 Pfund deren 300 000 gezeichnet worden sein. Mehr...

Hermann Maier - ja, der berühmte Ski-Champion -  ist sich nicht zu schade, für sich und seinen Compagnon und Kollegen Rainer Schönfelder auf der speziell für Tourismusprojekte gegründeten Crowdfunding-Plattform we4tourism.at  Geld für sein neues Hotelprojekt zu sammeln. Im Januar eröffneten die beiden Ski-Asse ihr erstes gemeinsames Hotel in Tirol. Nun ist ein neuer Standort geplant. Die Neo-Hoteliers wollen diesen mit Hilfe ihrer Fans finanzieren. Über eine neue Crowdinvesting-Plattform soll das nötige Kleingeld beschafft werden. Mehr...

Zum Beispiel Kickstarter: Die Crowdfunding-Plattform  http://kickstarter.com ist seit ihrem Launch 2009 zu einem gigantischen Jobmotor geworden, denn rund 8.800 neue Unternehmen sind durch die zahlreichen Finanzierungsprojekte entstanden. Insgesamt konnten mit der Hilfe von Kickstarter seit dem ersten Inserat etwa 5,3 Milliarden US-Dollar per Crowdfunding finanziert werden. Gemäss einer Studie der Uni Philadelphia konnten nach 1000 inserierten Projekten durchschnittlich 82 Vollzeitbeschäftigte eingestellt werden. Viele Arbeitsplätze wären ohne die Crowdfunding-Plattform niemals entstanden, heisst es in der Studie weiter. Unter Umständen kann sich Crowdfunding auf für Gastronomieprojekte eignen. Allerdings sind die Resultate höchst unterschiedlich - die Floprate ist sehr hoch (s.unten). Mehr...

Bilderbuchstart für Gastronomieprojekt in Solothurn:  Auf der Plattform www.wemakeit.ch sammelten ein paar Enthusiasten Geld für ihren Irish Pub für Sportsfreunde namens "Red John". Zielsetzung: 20'000 Franken in 30 Tagen. «Zur Halbzeit hatten wir den Betrag bereits beisammen, bis zum Schluss waren es 25'000 Franken.» Als Spenden im eigentlichen Sinne betrachtet der Sprecher der Quereinsteiger-Wirte, Dominic Dornbierer, die Zustüpfe allerdings nicht: «Es gibt Gegenleistungen wie beispielsweise Getränkegutscheine. Und ganz grosszügige Gönner erhalten ein persönliches Schrankfach, wo sie ihr Pint-Glass aufbewahren können.» Neben dem rein finanziellen Zugewinn konnte man auf diesem Weg und über die sozialen Netzwerke allgemein auf das Projekt aufmerksam machen: «Und so hatten wir gar Handwerker, die uns ihre Hilfe angeboten haben», sagt Dornbierer. Bemerkenswert ist ferner das Konzept des "Red John". Irische Spezialitäten wie Irish Beer und Irish Whisky gehören selbstverständlich dazu. Doch als Sportsbar rechnen die Initianten insbesondere mit Zulauf aus der Fussball- und Rugby-Szene. Mehr...

Vergebliche Liebesmüh - fast die Hälfte der Crowdfunding-Kampagnen auf der bekannten Plattform Kickstarter scheitert vollkommen und erreicht weniger als 20 Prozent des Finanzierungsziels. 40 Prozent der Kampagnen wiederum sind erfolgreich. Ein knappes Scheitern ist also die Ausnahme. Dafür ist wohl das Verhalten potenzieller Geldgeber wesentlich mitverantwortlich. Eben dieses Verhalten versuchen jetzt  Forscher mit einem Modell abzubilden, um somit letztendlich auch Vorschläge zu machen, wie eine Kampagne gestaltet werden sollte. "Ein Fehlen früher Unterstützung macht später Kommende pessimistisch, was die Erfolgschancen der Kampagne betrifft, und hält sie daher vom Unterstützen ab", so Mohamed Mostagir, Professor an der Ross School of Business der University of Michigan.  Das könne selbst bei tollen Produkten zu einem Scheitern der Crowdfunding-Kampagne führen. Umgekehrt könne frühe Unterstützung dem Team zufolge einen Schneeballeffekt und somit spektakulären Erfolg bedeuten. Insgesamt haben Projekte mit niedrigem Finanzierungsziel eher Erfolg. So betrachtet haben herkömmliche Gastronomieprojekte wohl eher mässige Aussichten auf Erfolg. Schon eher dürften besondere Vorhaben mit den Themen Kunst, Kultur, Umwelt und Nachhaltigkeit, Fair Trade, Vegan/Veggie oder Integration (Flüchtlinge, Arbeitslose, Behinderte), bei Geldgebern Beachtung finden. Mehr über die Studie...

Billiges Geld für Gastronomie-Startups via Crowdfunding? Dieses oder jenes (Nullachtfuffzehn)-Projekt scheint harzig zu verlaufen. Schon eher zücken Geldgeber den (digitalen) Geldbeutel, wenn Bio, Veggie oder Veganes im Spiel ist. Nun versucht der Tiroler Thomas Fleissner sein Glück. "Wespenfreund" heisst das Projekt - geplant ist die Produktion einer biologischen Wespenabwehr auf der Basis eines Räuchersticks. Das Produkt dürfte auch in der Gastronomie auf Interesse stossen, denn in ein paar Wochen geht auf den Hotelterrassen und in Strassencafés die nicht ganz harmlose Plage wieder los. Denn Kleinkinder, Personen mit einer Allergie oder Patienten, die bestimmte Medikamente einnehmen, können in Todesgefahr geraten. Mehr über das Projekt...

Leo Doppler: Der  Standort in Wien steht fest - Eröffnung der ersten Risotto Box im Mai 2016. Allerdings scheint es mit der Finanzierung des neuen Take-away-Konzepts via Crowd Funding nicht optimal zu laufen (s. unten) - gemäss Aussage des bekannten Gastronomen sind bisher bloss 60 000 Euro zusammengekommen. Das Gastro-Konzept scheint den Nerv der Crowd-Funding-Gemeinde nicht zu treffen, die sich eher für den Umweltschutz und humanitäre Projekte engagiert. Der Claim Dopplers, gesunde und frische Kost zu liefern, scheint nicht zu genügen. Doppler beziffert die Kosten pro Outlet auf 300 000 Euro. Ein zweiter Betrieb ist  bereits in Planung. Mehr...

 Die Idee muss begeistern - das Interesse der Idealisten muss geweckt werden. Der Gastronom Leo Doppler, der bereits während 17 Jahren verschiedene Restaurants aufgebaut hat, will  ein neues Projekt starten und wendet sich für die Finanzierung an Crowdinvestoren. Doppler will mit seinem neuesten Projekt RisottoBox eine "gesunde und nahrhafte Alternative für alle schaffen, denen eine ausgewogene Ernährung wichtig ist". Mehr...

Was ist Crowdfunding? Stellen Sie sich vor: Weltweit spenden eine Milliarde Menschen je einen einzigen Dollar für ein gemeinnütziges Projekt. Dabei sind die Transaktionskosten so niedrig, dass sich der Einsatz für alle Beteiligten rechnet. Das ist der Grundgedanke des Crowdfunding. Natürlich geht es auch bescheidener. Etwa zur Finanzierung eines Gastronomiebetriebes mit kulturellem Zusatzangebot. Oder wie im vorliegenden Fall, für ein Kochbuchprojekt für saisonale und regionale Gerichte.  Grosse Chancen, schnell Geld einzusammeln, haben Organisationen, die kulturelle oder ideelle Zwecke verfolgen. Ein rein kommerzielles Projekt wird in der Regel von der Community wenig beachtet - es sei denn, man locke (eine gewisse Schicht) Anleger mit hohen Renditen. Zur Abwicklung von Sammelaktionen gibt es bereits mehrere seriöse Plattformen. Mehr...

Ohlala startete 2011 in München als kleiner Feinkosthändler für französische Genüsse (750 000 Euro Jahresumsatz mit Quiches, Flammkuchen, Crêpes, Galettes, Pasteten). Seit Kurzen bietet Ohlala auch Franchise-Partnern die Möglichkeit, ihren eigenen Betrieb zu eröffnen. Bei der Finanzierung der Franchise-Expansion setzt das Unternehmen auch auf Crowdfunding. Mehr...

artichox-Dossier: Franchising - trau, schau wem...

Ostsee-Resort Weissenhaus: Eine Erfolgsstory? Obwohl Internet-Millionär Jan Henric Buettner über 60 Millionen Euro in ein Dorf an der Ostsee investierte, nahm er den Crowdfunding Dienst Companisto in Anspruch, um weitere rund 6 Mio. Euro einzusammeln. Jetzt startet das inzwischen mehrfach ausgezeichnete Resort Weissenhaus einen neuen Aufruf. Mehr...

55 000 Franken für Kartoffelsalat - das ist zum Heulen ! Ein Student erlaubt sich auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter einen Jux - und streicht eine absurd hohe Summe ein. Das Fatale daran - er ist nicht der Einzige. Nonsense-Projekte wie "Ein-Mann-will-ein-Raumschiff-bauen" haben oft grössere Chancen, die Aufmerksamkeit der Internetgemeinde auf sich zu vereinen als seriöse Ideen - wie die Finanzierung eines Restaurants.  "Zum Heulen" findet dies ein Gründer, der verzweifelt Geld für ein (offenbar sinnvolles) Medizin-Projekt sucht. Mehr...

 Ostsee-Resort Weissenhaus will sich via Crowdfunding-Plattform Vimeo finanzieren. Mehr...

 

Restaurant-Start-up mit Crowdfunding. (Sprachpuristen, bitte weghören - aber "Start-up" und "Crowdfunding" sind nun mal die gebräuchlichen Ausdrücke für Geschäftsgründung und "Geschäftsfinanzierung via Internet"). In Zürich eröffnete Sebastian Funck und sein Team kürzlich das "Im Franz". Mehr...

Zürich: Mit Crowdfunding bereits 50 000 Franken für Restaurantgründung gesammelt

Internet-Plattformen. Brauchen Sie Geld, um ein Restaurant zu eröffnen? Dann könnte Crowdfunding für Sie die richtige Lösung sein. Gute Voraussetzungen haben Sie, wenn Sie den Nerv Ihrer Klientele treffen: Etwa, wenn Sie Ihr Vorhaben mit dem Umweltschutzgedanken, mit Bio-Food oder sozialem Engagement verbrämen. Mehr...

 

Crowdfunding bedeutet, Geldgeber für sein Start-up im Internet zu suchen - beispielsweise auf www.visonsbakery.de. Gäste können am Projekt teilhaben, indem Sie selber "einen geringen finanziellen Anteil zur Realisierung dieser Projektes einsetzen und / oder andere aus Ihrem Netzwerk auf dieses Projekt aufmerksam machen und somit den Gründern die Finanzierung des Projektes ermöglichen", so die Initianten des Berliner Restaurants Saint Louis. Mehr...

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