Franzosen lieben Crèpes - wie siehts bei uns aus?

Gastronomie
Typography

Crèperien in Zürich: Sie gehen auf - sie gehen wieder zu. Doch langsam, aber sicher scheint die (in Frankreich nahezu flächendecken erhältliche) Spezialität aus der Bretagne besonders bei einer urbanen, jungen und weitgereisten Kundschaft an Beliebtheit zu gewinnen. Ein Augenschein...

 

Crèpes - der Systemfood. Kunden sind seltsame Wesen. Manchmal schlägt ein Gastro-Trend ein wie der Blitz. Manchmal entpuppt sich das Erfolgskonzept im Land A im Land B zum veritablen Flop, aus dem am neuen Standort nie was wird. Zu verschieden sind offenbar der kulturelle Hintergrund, die Vorlieben und die Konsumgewohnheiten der Bewohner der Länder A und B. Besonders nervtötend für "First Mover": Manchmal entpuppt sich ein anfänglicher Flop später zum Jahrhundertgeschäft - wenn die Zeit reif ist!

 

So geschehen beispielsweise 1975 in der Schweiz. Damal liessen Berner den Wimpy-Hamburger konsequent links liegen. Die damals in Frankreich erfolgreich operierende französische Kette musste bald einsehen, dass der Zeitpunkt für die Hackfleischbrötchen-Expansion in der Schweiz verfrüht war. Heute kaum mehr vorstellbar! Droht hierzulande den Crèperie-Pionieren ein ähnliches Schicksal? Es wurden schon verschiedentlich Versuche unternommen, die in ganz Frankreich gefragte bretonische Spezialität zu lancieren. Bisher ohne durchschlagenden Erfolg. Wir bleiben dran. Mehr über "La chouette" die neue Crèperie am Berner Bollwerk...

Der Bund: Drei Journalisten testen Crèpes

HINWEIS

Diese Webseite verwendet neben technisch notwendigen Cookies auch solche, deren Zweck, die Analyse von Websitezugriffen oder die Personalisierung Ihrer Nutzererfahrung ist.