Treugast-Studie. Der deutsche Hotelmarkt ist im internationalen Vergleich deutlicher von der Individualhotellerie geprägt. Eine Untersuchung zum Thema „Pricing in der Hotellerie“ der Treugast untersuchte die Frage, ob Markenhotels oder Individualhotels höhere Preise durchsetzen können. Die Aufmerksamkeit galt besondere der Drei-Sterne-Kategorie. Zum Ergebnis: Markenhotels können bis zu 15 Prozent höhere Zimmerraten durchsetzen.

Der deutsche Hotelleriemarkt ist  weiterhin stark von individuellen Privatbetrieben geprägt. Die Entwicklung der Markenhotellerie erfährt jedoch ein deutliches Wachstum. Obwohl eine Abflachung dieser Entwicklung während der letzten Jahre beobachtbar war, drängen weitere Hotelgesellschaften mit teils innovativen Konzepten auf den deutschen Markt. Allein im Jahr 2014 eröffneten in Deutschland 99 neue Markenhotels (+ 2,6 % gegenüber Vorjahr). Vor diesem Hintergrund gehen die Branchenexperten der Treugast, bei anhaltend positiver wirtschaftlicher Gesamtentwicklung, von einer anhaltenden Verstärkung des Markenwachstums aus.

Die Umsatzbetrachtung innerhalb der Hotellerie in Deutschland zeigt einen Marktanteil der Marken von über 50 Prozent. Aus den Ergebnissen der vorliegenden Analysen wird klar, dass sich dies mitunter an den höheren durchsetzbaren Raten der markengebunden Betriebe erklären lässt. Ein höherer Professionalisierungsgrad, die internationale Vertriebsstärke sowie überregionale Strahlkraft der Marken und schließlich die Skaleneffekte im Marketing sind hauptursächlich für diese Marktmacht der Marken.

Trotz des nur moderaten Wachstums der Markenhotellerie in den letzten fünf bis acht Jahren und des insgesamt noch unterdurchschnittlichen Anteils der Markenbetriebe ist die Sorge vieler Individualhoteliers über den intensiven und zunehmenden Wettbewerbsdruck durch die Kettenbetriebe sehr gut nachvollziehbar. Wie die Erhebung der Treugast zeigt, wird die hohe Wettbewerbsfähigkeit der Markenhotels insbesondere an deren durchgesetzten Zimmerraten im Vergleich zur Individualhotellerie deutlich. Mehr...

 

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PwC-Studie: Online-Bewertungen bald wichtiger als Hotelsterne. Mehr...

PwC-Studie: Zürich und Genf sauber - aber teuer. In Onlinebewertungen beurteilten die Gäste in Zürich ihre Hotels positiver als die Gäste in den meisten anderen Städten West- und Mitteleuropas. Die Zürcher Hotels erreichten beim Global Review Index (GRI)im Durchschnitt 82%, die Genfer Hotels 79%. Ihre Stärken sind Lage und Sauberkeit, während ihre grössten Schwächen das Preis-Leistungs-Verhältnis und die Qualität der Zimmer sind. Das Hotelmanagement in Zürich reagierte im Durchschnitt auf 21% der Onlinebewertungen, was weit über dem regionalen Durchschnitt liegt, inkl. Genf (14%). Mehr...

Deloitte-Untersuchung 2015. Die Schweiz zählt zu den attraktivsten Reisezielen der Welt und bietet ein sehr breites Spektrum an Übernachtungs- und Wellnessangeboten. Doch auch für die Hotellerie war 2014 ein schwieriges Jahr, vor allem für die Luxushotels, zeigt eine aktuelle Untersuchung der Beratungsfirma Deloitte. Ein starker Franken, geringes internationales Wirtschaftswachstum, fehlende Kredite und staatliche Regulierungen haben die Branche getroffen. Mehr...

 

 USA: Die "Big Five" der Schnellrestaurants (QSR) 2013, McD, Subway, Starbuck, Wendy's und BK weisen höchst unterschiedliche Neueröffnungs-Zahlen aus: So brachte es etwa Subway allein in den USA auf sage und schreibe 878 neue Units. Und auch die Starbucks-Expansion kann sich sehen lassen: 329 neue Kaffeehäuser. Mehr...

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