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Sat, Apr

Coop lanciert den Insekten-Burger

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Coop Schweiz lanciert Burger und Hackbällchen mit Insekten statt Fleisch. Bis dato waren hierzulande Insekten als Lebensmittel nicht zugelassen - trotz ihrer hochwertigen Proteine, ihrer nachhaltigen Zucht und ihren feinen Geschmacksnoten, schreibt Coop in einer Medienmitteilung.  Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen hat  angekündigt, dass im Frühjahr 2017 ausgewählte Insekten als Nahrungsmittel erlaubt werden. Coop hat sich mit dem Start-up Essento für diese Zulassung engagiert und zugleich in die Kreation von Produkten auf Basis von Insekten investiert. Im kommenden Frühling wird Coop als erster Marktteilnehmer in der Schweiz Produkte anbieten, die auf Insekten basieren, darunter etwa Burger (Bild) oder Hackbällchen. Mehr...

 

Frühere Nachrichten über essbare Insekten...

Zürich: Essento lud zum Insektenessen ins Restaurant Maison Manesse. Eins vorneweg: In der Schweiz ist es gemäss geltendem Gesetz verboten, Insekten als Lebensmittel zu verkaufen; voraussichtlich per 2017 wird es eine Gesetzesanpassung geben. Und der Ekel vor den Krabbeltieren ist hierzulande noch weit verbreitet, wie Umfragen zeigen. Doch Essgewohnheiten können schnell ändern. Wer schon ass in Europa vor ein paar Jahren rohen Fisch? Heute ist der Verzehr von Suhsi mit rohem Tuna alltäglich.  Die Organisation Essento macht sich seit Jahren stark für das Thema Insekten auf dem Teller. Nun haben die Macher des Startups auch ein Kochbuch in Vorbereitung. Mit einfachen Rezepten möchten sie dazu inspirieren, Heuschrecken, Grillen oder Mehlwürmer zu Hause testen. Und: Experten erklären im Buch Hintergründe. Sie erzählen etwa, wie ihr erstes Insektenmahl war. Oder rechnen vor, warum Insekten ökologischer sind als etwa Rindfleisch. Ein paar Kostproben von Rezepten aus dem geplanten Buch wurden im "Maison Manesse" den geladenen Presseleuten vorgesetzt. "Schmeckt ja wie gebratene Poulethaut", entfuhr es einem Gast beim Degustieren einer knusprig grillierten Heuschrecke. Mehr...

Startup Essento sucht Geld für ein Insektenkochbuch. Mehr...

Umfrage: Mehrheit der Schweizer möchte keine Insekten essen. Mehr...

Bern: Grünes Licht für Insekten-Restaurants. Mehlwürmer, Grillen, Wanderheuschrecken – diese drei Insekten sollen schon bald Einzug in Schweizer Küchen halten. «Mit diesen drei Insektenarten hätten bereits im kleinen Massstab Erfahrungen gesammelt werden können», sagte Michael Beer vom Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) am Montag vor den Medien in Bern. Proteinallergien und die Produktionsbedingungen bleiben aber ein Thema, darum ist das Insektenmenü vorerst auf die drei Arten beschränkt. Mehr...

"Insektaurant" in Köln. Hinter der ungewöhnlich bis ekligen Speisekarte des Restaurants steckt "Rentokil". Auf seiner Webseite wirbt das Unternehmen, das sich selbst als "weltweit führender" Schädlingsexperte bezeichnet, eigentlich mit der Beseitigung von A wie Ameisen bis W wie Wühlmäusen. Doch am Mittwoch, 3. Juni, will der Kammerjäger-Dienst nun offenbar beweisen, dass er auch kochen kann.  Mehr...

Insekten auf dem Teller? In Nachbarländern bereits alltäglich. Auch in der Schweiz tut sich was: «Der Bundesrat beabsichtigt, Insekten als Lebensmittel auf den Markt bringen zu können», bestätigt Sprecherin Nathalie Rochat vom Bundesamt für Lebensmittelsicherheit (BLV) einen Bericht von Tsüri.ch. Rochat: «Im aktuellen Entwurf, der vor den Sommerferien in eine öffentliche Anhörung gehen wird, schlagen wir wenige Insektenarten vor, die wir als sicher beurteilen und die auch in Nachbarländern vermarktet werden dürfen.» Mehr...

Holländischer Supermarkt nimmt Insekten ins Sortiment auf. Gleich vorneweg: Die Schweizer Lebensmittelverordnung schliesst  vorläufig Insekten als Nahrungsmittel aus. Seit kurzem bietet jedoch die zweitgrösste Supermarktkette der Niederlande Mehlwürmer, Heuschrecken und Mottenlarven als Fast Food und Snacks an. Zunächst liegen Frikadellen, Burger und Chips aus essbaren Insekten in zwei Filialen der Jumbo-Kette im Norden der Niederlande in den Regalen, bis Anfang 2015 sollen alle 400 Geschäfte mit den ungewöhnlichen Leckereien bestückt werden. Mehr...

Per Gesetz in der Schweiz verboten: Insekten "in den Verkehr zu bringen". Das heisst, Insekten werden in den entspechenden Gesetzesparagraphen nicht erwähnt - ergo sind sie verboten. Sie dürfen also weder verkauft  noch im Restaurant angeboten werden. Negativliste -  ein alter Zopf, finden viele.  So auch HSG-Student Matthias Grawehr (25).   Seit einem Jahr verspeist er regelmässig Insekten. Er ist überzeugt: «Es hat nur Vorteile: Insekten haben vergleichbare Nährwerte wie Fleisch und Fisch, aber einen tieferen Fettgehalt.» Gleichzeitig sei die Herstellung viel nachhaltiger als beispielsweise bei Rind. Nun hat er zusammen mit Kommilitonen eine Insekten-Farm entwickelt. Mehr...

 

Weltweite Aktion -  von Australien bis Trinidad. Ungeziefer ist ungenießbar? Nicht in den Pop-Up-Restaurants von Rentokil. Der weltweit führende Schädlingsexperte eröffnet heute Mittwoch, dem 4. Juni, sogenannte „Pestaurants“ (vom englischen „Pest“ für „Schädling“) in 13 Städten weltweit. Dann serviert Rentokil einen Tag lang Süßes und Salziges aus Käfern und Co. Mit dem ungewöhnlichen Restaurant-Konzept macht Rentokil rund um den Globus auf das Thema Ungeziefer- und Schädlingsbefall aufmerksam. Mehr...

 

Gewöhnungsbedürftig: Der Käfer auf dem Teller. Verschiedene Restaurant in Deutschland bieten ihren Gästen Dschungelcamp-Feeling. Ausgewählte Insekten-Gerichte wie in  der TV-Serie sollen den Gästen den in manchen Ländern alltägliche Verzehr von Grillen, Kàfer und Heuschrecken schmackhaft machen. Wobei: Die Füsse der Krabbeltiere müssen entfernt werden.  Denn die sind nicht essbar. Auch die Fühler werden vor dem Servieren entfernt, damit der Gast nur noch das reine Fleisch mit Proteinen, Kalzium, Vitaminen und Eiweiß vor sich hat. Hinweis: In manchen Ländern, so auch in der Schweiz, ist das "inverkehrbringen" von Insekten gemäss Lebensmittelverordnung verboten (da nicht auf der Liste der verzehrfähigen Tierprodukte). Mehr über Insekten im Restaurant...

Kein Witz: Die Weltgesundheitsorganisation FAO empfiehlt, künftig mehr Heuschrecken, Raupen und Termiten zu verzehren. Letztlich werde der Welt gar nichts anderes übrig bleiben, als mehr und mehr Insekten zu verzehren, meinen etwa Wissenschaftler. Jedoch:  In der Schweizer Verordnung über Lebensmittel tierischer Herkunft ist jede einzelne Tierart, die als Nahrungsmittel gilt, festgehalten. Insekten sind nicht aufgeführt, folglich dürfen sie nicht als Lebensmittel gehandelt werden. Wer es trotzdem "krabbeln lassen" will, wird im Handel für Fischerköder und Tiernahrung fündig. Möglichweise wird der Entwicklung schon bald Rechnung getragen und die Verordnung gelockert. Mehr...

Toulouse: Jungunternehmer Cédric Auriol hat sich der Aufzucht von Grillen und Mehlwürmern verschrieben. Mehr...

Le Festin nu, Paris 18ième: Wasserwanze auf roter Beete

Migros Magazin: Mehlwürmer statt Rindsfilet


Nizza: David Faure (1 Stern Michelin) lässt nicht locker - er tischt seinen Gästen unverdrossen Insekten auf

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