27.10.2024|aktualisiert| Halloween - in den USA längst ein umsatzträchtiger Event wie Karneval, Ostern und Weihnachten. Und der Trend verstärkt sich in Europa Jahr für Jahr - offenbar stärker denn je auch in der Schweiz. Mehr...
18.10.2024|aktualisiert|Ein paar Gedanken zu Halloween 2025|Für die meisten Betriebe ist der Zug für einen Anlass Ende Monat ohnehin abgefahren. Halloween, der Tag vor Allerheiligen - diese Frage stellt sich: Soll man jeden aus den USA importierten Schabernack nachäffen? (Siehe auch unten). Die Antwort können nur Sie als Gastgeber geben, denn Sie können Ihren Gästekreis am besten einschätzen. Wenn Ihrem Lokal an Halloween ohne Party "tote Hose" droht, dann auf jeden Fall. Ein paar Beispiele von Anlässen rund um Paris. Mehr...
2016|Soll man jeden Schabernack aus den USA nachäffen? Der Tag vor Allerheiligen entwickelt sich ungeachtet dessen immer mehr zum Wirtschaftsfaktor - mit erheblichem Wachstumspotenzial. Das sind die Eckdaten für Deutschland, wobei es sich in Österreich und in der Schweiz anteilsmässig ähnlich verhalten dürfte:
200 Millionen Euro Umsatz im Jahr mit Halloween
. 3 von 4 Familien in Deutschland feiern Halloween
. Ausgaben in den USA pro Familie 6,5-mal höher als in Deutschland
. Rückläufige Verkaufszahlen bei Kostümen (Umsatz 42 Mio. Euro)
. Verkaufsboom für Süßwaren (Umsatz 10 Mio. Euro)
. Berlin ist Halloween-(Party)-Hochburg
Seit gut zwei Jahrzehnten werden Ende Oktober auch in Deutschland vermehrt unheimliche Fratzen in Kürbisse geschnitzt und Süßigkeiten an kleine Geister und Monster verschenkt. Dabei ist Halloween weit mehr als ein kurzlebiger Trend aus den USA. Das Fest hat sich hierzulande zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor entwickelt und fährt jedes Jahr 200 Millionen Euro ein. Trotz der respektablen Zahlen ist das klassische Grusel-Geschäft seit einigen Jahren leicht rückläufig. Deutsche geben weniger für Kostüme, dafür mehr für Süßes und vor allem für das Nachtleben an Halloween aus. Vexcash hat tiefer gegraben und in einer Infografik zusammengetragen, wie viel uns das Fürchten kostet.
Fallende Umsätze für Kostüme, steigende für Süßes und Kürbisse
Über 42 Millionen Euro werden im Jahr für Kostüme umgesetzt, ein rückläufiger Trend. Dagegen steigen die Zahlen in der Süßwarenindustrie. Hier werden mittlerweile 10 Millionen im Jahr umgesetzt - ein Plus von 66 Prozent. Auch der Absatz von Kürbissen stieg in den letzten Jahren immens. Deutsche Bauern ernteten zuletzt 70.000 Tonnen Kürbis. Spitzenreiter ist dabei das Bundesland Bayern, wo knapp ein Viertel des deutschen Bestands produziert wurden.
Amerikanische Familien geben 6,5-mal mehr an Halloween aus
Vernaschen, verkleiden, dekorieren. Besonders Familien mit jungen Kindern sind für das Fest der Hexen und Dämonen zu begeistern: Hier beteiligen sich 75% an gruseligen Aktivitäten. Pro Kopf werden in einer deutschen Familie 9,88 Euro an Halloween ausgegeben. In den USA sind die Investitionen für Hexenhüte und Co. mit 63,20 Euro 6,5mal höher.
Vom Familienfest zur Partyveranstaltung
Abgesehen von den Familien nutzen die meisten Halloween-Fans in Deutschland das Fest der Geister und Dämonen lieber als Partygelegenheit. Allein in der Halloween-Hauptstadt Berlin mit 84 Prozent Grusel-Fans veranstalten über 35 Clubs eine gruselige Motto-Party und investieren in professionelle Make-up-Stylisten, Dekoration und schaurige Getränke und Snacks. Deutschlandweit erleben Taxifahrer eine der umsatzstärksten Nächte nach Silvester und den Karnevalstagen.
Sämtliche Zahlen und Fakten zum Thema "Horror und Halloween" finden Sie in der folgenden Infografik:
https://www.vexcash.com/blog/halloween-umsatz-deutschland
62262_20241004