Ski/Schneemangel: Ogi fordert Schulterschluss

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Schweiz: Der warme Winter und der Frankenschock setzen dem Wintertourismus zu -  Adolf Ogi  will Taten sehen. Das Problem werde auch volkswirtschaftlich unterschätzt, sagt Adolf Ogi.  Der ehemalige Bundesrat und langjährige Skiverbandsdirektor: «Der Tourismus ist die dritt- oder viertwichtigste Wirtschaftsbranche der Schweiz. Der Rückgang bei den Gästezahlen ist dramatisch. Man hat den Ernst der Lage noch nicht erkannt!» Ogi schlägt einen «nationalen Schulterschluss» vor: Alle Akteure - Bergbahnen, SBB, Hoteliers, Sportartikelbranche, Verbände, Gemeinden, Kantone und Bund sollen gemeinsam Ideen sammeln. Mehr...

Frau Holle lässt auf sich warten - schöne Bilder von vergangenen Jahren mit Schnee im Überfluss zieren Websites und Prospekte. Doch Weihnachten 2015 steht im Engadin und auch anderswo vor allem im Zeichen der Schneekanonen. Glücklicherweise ist es mancherorts nachts sehr kalt, so dass die Geräte etwas weisses Gold liefern. Doch bei Braun statt Weiss an den Hängen kommt keine richtige Stimmung auf. Schwacher Trost: Für die Unentwegten unter den Schneesportlern schlängelt sich ein schmales Band Kunstschnee die Hänge hinunter. Mehr...

 

Frühere Beiträge zu Wintertourismus in der Schweiz, zu Hotelpionier Johannes Badrutt und das Palace Hotel St. Moritz ...

Schon wieder Kitzbühel: skiresort.de testete weltweit (nach eigenen Angaben) über 500 Skiorte. Resultat: Kitzbühel schneidet am besten ab. Weit abgeschlagen sind deutsche und Schweizer Destinationen. Mehr...

Snowtrex: Frankreichs Skigebiete La Plagne und Les 3 Vallées erhielten von Europas Skiurlaubern die Bestnoten. Platz drei ging an Sölden in Österreich. Das ergab die Auswertung der Kundenumfragen des Skireiseveranstalters SnowTrex, an denen in den vergangenen fünf Saisons rund 40.000 Kunden aus acht Nationen teilnahmen. Mehr...

World Ski Awards 2015: Kitzbühel ist weltweit das beste Ski Resort, Laax wird als die beste Schweizer Skidestination ausgezeichnet, Garmisch sichert sich den Preis als bestes deutsche Skidorf. Die besten Skihotels: A-rosa Kitbühlel (A), Das Kranzbach (D) und Carlton St. Moritz (CH). Mehr....

Sind Ferien in Österreich billiger? Es lohne sich, in der Schweiz nach Spezialangeboten zu suchen, meint das Schweizer Blatt"Blick". Mehr..

Park City/Utah und Vail Resorts schaffen das grösste Skigebiet der USA. Mehr...

Schweiz: Konjunkturforscher sagen eine leicht schwächere Wintersaison voraus. Mehr...

Das wird bei Gästen aus dem EU-Raum kaum Begeisterung auslösen - Schweizer Skiorte wie Arosa, Andermatt Laax und Les Quatre Vallées im Wallis wollen die Preise um rund zwei bis fünf Prozent erhöhen. Dauerkonkurrent Österreich dürfte profitieren. Mehr...

Schweiz: Wintertourismus-Kampagne im Zeichen des 150-Jahre-Jubiläums. Mehr...

Badrutt's Palace St. Moritz als Best Historic Hotel of Europe ausgezeichnet

150 Jahre Wintertourismus. Der legendäre St. Moritzer Hotelier Johannes Badrutt  legte einst den Grundstein zum Schweizer Wintersport mit einer Wette! Die damals verrückte Idee hatte weitreichenden Folgen. Das ging so: Im September 1864 versprach Johannes Badrutt seinen englischen Sommergästen, dass sie bei ihrer Rückkehr im Winter die schönsten, sonnigsten Tage im Engadin erleben würden. Sollten sie enttäuscht sein, so würde er ihren Aufenthalt und die jeweiligen Reisekosten persönlich übernehmen. Dank dieser aussergewöhnlichen Wette (gemäss Familie Badrutt) begeht die Schweiz in der Wintersaison 2014/15 das 150-jährige Jubiläum des Wintertourismus. In einer geselligen Runde äusserten die englischen Sommergäste im September 1864 gegenüber Johannes Badrutt ihre Bedenken, in das düstere London heimzukehren. Dem geschäftstüchtigen Hotelier kam daraufhin die alles entscheidende Idee jener Wette, welche die Engländer erneut über die Bündner Pässe ins Engadin locken sollte. Badrutt gewann die Wette und die erste Wintersaison war geboren – vor 150 Jahren. Soweit die Legende. Eine vertiefte Recherche dürfte vielleicht  Hinweise auf früheren Wintertourismus oder gar Wintersportaktivitäten von Gästen zu Tage fördern, etwa in Davos, im Berner Oberland oder im Wallis. Man darf jedoch davon ausgehen, dass die Überlieferung der Badrutt-Famllie authentisch ist.

Das Fundament für den Wintersport legte übrigens der berühmte Unternehmer und Reisepionier Thomas Cook mit einer Gruppe von elf Engländern im Juli 1863: Cook reiste mit seinen Begleitern durch die sommerliche Schweiz und ahnte noch nicht, dass es ihm später immer mehr Engländer gleichtun würden. Allerdings führte diese erste organisierte Reise, deren Verlauf minutiös durch die schreibgewandte Teilnehmerin Jemime Morell festgehalten wurde, von Genf über Chamonix ins Wallis, ins Berner Oberland und in die Innerschweiz. Auftrieb erhielt der Wintertourismus auch durch den Umstand, dass immer mehr vom Nebel geplagte Grossstädter Erholung in den Alpen suchten. Besonders das trockene Klima Graubündens bewies sich schnell als attraktiver Anziehungspunkt für alle Stadtmenschen, die durch die starke Luftverschmutzung unter Lungenkrankheiten litten. Engländer, die es sich leisten konnten, reisten daher häufig nach St. Moritz und nach Davos, später auch ins Wallis, um sich gegendie allgemein verbreitete Tuberkulose behandeln zu lassen. Dokumentiert ist, dass bereits 1862 zwei Patienten dank des Davoser Klimas Genesung gefunden hatten. Viele Jahre später, 1921, setzte Thomas Mann dem Tourismus und dem Davoser Kurbetrieb mit dem Roman "Der Zauberberg" ein literarisches Denkmal.

Quellen: Anna Kristina Nücken, Palace Hotel, St.Moritz, "Johannes Badrutt und seine legendäre Wette", SRF, ST

 Frühere Beiträge zu Wintertourismus...

  Johannes Badrutt (1819-1889)

Schweiz Tourismus: Millionen-Investitionen in Hotels und Bahnen. Diese sollen sich auf Höchstniveau bewegen und den Gästen spürbaren Mehrwert bieten, wie Schweiz Tourismus mitteilt. Der Verband verweist unter anderem auf neue Hotels in Andermatt, Davos, Lenzerheide, Nendaz, Saanen, Verbier, etc. Mehr...

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