Elon Musk: Autokino und Food

Leute, Forts.
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  29.08.2023|Los Angeles|E-Auto-Pionier Elon Musk: Fehlschläge sind ihm Ansporn!| Inzwischen macht Marketing-Genie und Tesla-Boss Musk Weltpolitik mit seiner Space-Sat-Unterstützung für die Ukraine. Neuestes Projekt: Ein Autokino mit All American Food. Mehr...

Frühere Nachrichten über Startups und Gründungen...

 02.06.2021|E-Auto-Pionier Elon Musk: Fehlschläge schrecken den Superstar der Unternehmerszene nicht ab - im Gegenteil . Für den Tesla-Boss sind Rückschritte Ansporn. Nun steht beim Dauer-Optimisten ein weiteres gewagtes Projekt auf dem Programm. E-Auto-Ladestationen sollen zu Burger-Schuppen werden - und erst noch mit Rollschuhbedienung! Mehr...

Fehlschläge sind etwas, was Tesla-Chef Elon Musk (Bild) nur zu gut kennt. Die ersten drei seiner Space X Raketen schafften es nicht in die Umlaufbahn, bei einem Start stürzte eine sechs Milllionen Dollar teure Raketenspitze ins Meer und auch die temporären Produktionsschwierigkeiten  bei dem Autobauer waren alles andere als Erfolgsmeldungen. Ein Unternehmen zu gründen sei, sei "wie Glas zu kauen und in den Abgrund zu schauen", zitierte Musk einmal einen Freund. Mehr über die "Kultur des Scheiterns". Mehr.

Tageszeitung gibt Gastro-Gründertipps! Keep it simple... leider ist die Geschäftsgründung heutzutage eine höchst komplexe Sache. Das soll uns nicht hindern, die sechs Tipps des "Volksfreunds" wiederzugeben. Mehr...

Gründertipps von Patrick Brienen, Head of Sales Orderbird: Der Wunsch nach Unabhängigkeit und Selbstverwirklichung oder eine bahnbrechende Idee treiben angehende Gastronomen oft bei der Unternehmensgründung an. Dabei wird meist unterschlagen, dass das Ziel eines Unternehmens ganz trivial ist: Gewinn erwirtschaften – unverzichtbar für jeden Gastronomen dabei das Kassensystem. Kasse? Das klingt zunächst staubtrocken und zeitraubend. Aber das Thema ist nicht zu unterschätzen, denn beim Kassensystem wird häufig das meiste Geld verschenkt. Deshalb gibt Patrick Brienen von orderbird (www.orderbird.com) Gastro-Gründern sieben Tipps, die beim Kassenkauf zu beachten sind. Mehr...

Interview mit Patrick Brienen aus dem Jahr 2012

Patrick Brienen: Warum heute viel Kapital für ein großes, hässliches und kompliziertes Kassensystem in die Hand nehmen, das in drei Jahren nicht mehr up to date ist?"

artichox: Herr Brienen, Ihr Gastronomie-Kassensystem Orderbird setzt als Hardware iPads und weitere Apple-Hardware ein, die einen gewissen Kultstatus besitzen. Sie haben einen jungen Gastronomen vor sich, der in den nächsten Monaten ein Café mit 50 Innen- und 50 Aussenplätzen eröffnen will. Ausserdem möchte er eine Eistheke für Laufkundschaft betreiben. Nennen Sie mir Ihr wichtigstes Verkaufsargument, um diesen Kunden zu gewinnen.

Patrick Brienen: Müsste ich mich auf ein Argument beschränken, würde ich wohl dieses hier ausführen: Stellen Sie sich vor, es gibt ein Kassensystem, das so einfach zu bedienen ist wie das iPhone und gleichzeitig so vielseitig und zuverlässig. Das ist Orderbird. Dürfte ich weiter fortfahren, würde ich die niedrigeren Anschaffungskosten im Vergleich mit klassischen Funkbonierlösungen anführen, die sich besonders für die Terrasse anbieten würden. Zuletzt wäre das my.orderbird Dashboard ein entscheidender Vorteil gegenüber anderen Systemen. Hier kann der Gastronom von überall und jederzeit via Internetverbindung auf seinen Betrieb zugreifen und wichtige Kennzahlen wie zum Beispiel Umsatz etc., analysieren.

Ein Orderbird-Kassensystem für drei iPads mit zwei Druckern und zwei Kassenladen kostet gemäss Ihrer Website rund 2400 Euro. Dazu kommen monatliche Kosten von 117 Euro. Rechnet man diese Gebühren zusammen und budgetiert man auf fünf Jahre, beträgt die  Investition bereits   gegen 10 000 Euro -  iPads  noch nicht mal eingerechnet. Für diesen Betrag gibt es ja bereits Systeme bei den Marktführern.

Das möchte ich berichtigen. Das Starterpaket kostet 999 Euro, plus extra Drucker 599 Euro. Dazu kommen zwei Kassenladen zu 119 Euro. Das ergibt bei mir deutlich weniger: 1836 Euro ohne und etwa 2900 Euro mit 3 iPads. Derzeit fallen auch keine Extra-Gebühren für mehrere Geräte an. Lediglich 39 Euro pro Monat. Die Erweiterung auf eine Abrechnung pro Gerät wird erst ab der Vollsynchronisation der Geräte kommen. Die Gesamtkosten würden sich, ungeachtet dessen, insbesondere wenn man auf die günstigen Jahreslizenzen zurückgreift, auf rund 9000 Euro inklusive Apple Geräten belaufen. Das ist deutlich weniger, als man für drei PC-Kassen auf dem Leistungsniveau von Orderbird bezahlen würde, wenn man bedenkt, dass Softwareupdates und sämtliche Wartungs- und Supportleistungen bei der my.orderbird Lizenz dabei sind. Ganz abgesehen von unserem Online-Dashboard mit Datensicherung in der Cloud und umfangreichen Analysetools, inklusive DATEV-Export, um die Geschäftszahlen bequem und kostensparend in die Buchhaltung zu übernehmen.

Als Verkaufsziel 2012 wurden 150 neue Kunden genannt. Sind Sie auf Kurs? Wie lauten die Verkaufsziele für das nächste Jahr?

Oh, das muss ein Missverständnis sein. Das sind in etwa die Verkaufsziele für die letzten beiden Monate des Jahres 2012. Wir wachsen derzeit um rund zwei neue Kunden pro Tag und sind damit leicht über Plan: Tendenz steigend.

Sie betreiben gemäss Website einen 24-Stunden-Support. Wie behandeln Sie Ausfälle  bei Geräten, auch bei Bon-Druckern und Kassenladen?

Das ist richtig. Wir sind 24 Stunden für unsere Kunden da und helfen, wenn's mal brennt. 90 Prozent unserer Kunden haben den Support nie oder nur einmal in Anspruch genommen, weil das System so selbsterklärend und zuverlässig ist. Wir bekommen durchschnittlich nur zwei Anrufe außerhalb der Arbeitszeiten pro Woche, und das bei über 500 Kunden, die jeden Tag mit dem System arbeiten. Mit Hardwareausfällen gehen wie genauso um wie alle anderen: wir tauschen sofort aus. Das übernehmen unsere Partner, die deutschlandweit für uns im Einsatz sind, oder der Postbote.

Warten, bis der Postbote kommt - das heisst mehrere Stunden Systemausfall!

In Ausnahmefällen ist das so, ja. Das kann mal passieren. Das Gute ist, dass wir mit Standardartikeln (Apple, Lancom, Epson) arbeiten. Im Ernstfall ist ein Ersatzgerät binnen weniger Stunden aufzutreiben, um den Betrieb wieder aufzunehmen. Viele andere Kassen haben das Problem, dass Ersatzteile schwer zu bekommen sind und teilweise mehrere Tage oder Wochen unterwegs sind. Ein iPad bekomme ich heute in jedem Mediamarkt, einen Epson Thermodrucker ist ebenfalls in jeder Kleinstadt zu finden. Dank unserer kinderleichten Konfiguration und unserem Support ist man binnen Stunden wieder startklar. Und das ohne teuren Notfallservice vom Techniker!

Wie viele von Ihren Kunden sind Umsteiger, d.h. ersetzen ihr altes Kassensystem?

Waren es gegen Anfang der Firmengeschichte noch relativ viele innovative und aufgeschlossene "Wechsler", so sind es heute vermehrt Neugründer. Die Gründe liegen auf der Hand. Warum heute viel Kapital für ein großes, hässliches und kompliziertes Produkt in die Hand nehmen, das in drei  Jahren nicht mehr up to date ist, wenn man für einen Bruchteil der Anschaffungskosten ein kleines, feines System bekommt, das jeden Monat kostenlos auf den neuesten Stand gebracht wird und so einfach zu bedienen ist wie ein iPhone. Das Beste: durch die Reports, Analysen und den DATEV-Export spart man sich mehr Geld, als das System an Lizenzen kostet. Und ruhig schlafen kann man obendrein, weil alles auf externen Servern gesichert ist.

Haben Sie Verkaufsabschlüsse von  Restaurantketten? Und: Ist eine Expansion ins Ausland geplant?

Ja, die ersten Franchiser sind an Bord und die Expansion ins Ausland wird gerade geplant. Österreich und Schweiz sind schon seit Monaten dabei, die nächsten Märkte sind bereits in der Pilotphase. Wir haben beispielsweise bereits zufriedene Kunden im Vereinigten Königreich, Singapur, Spanien oder Dänemark.


Apple ist für seine Hochpreispolitik bekannt: Können Sie sich vorstellen, künftig eine  - wahrscheinlich wesentlich billigere - Android- oder eine Windows-8-Lösung einzusetzen?

(Schmunzelt) Ich kenne eine Firma, die in dem Zusammenhang für ihre Höchstpreispolitik bekannt sein müsste. Sie ist Marktführerin auf dem Segment Funkbonieren. Nein, im Ernst, der Preis- Leistungsunterschied zwischen Consumer Electronics mit extrem hoher Stückzahl auf der einen und speziell angefertigter Nischenprodukte auf der andern Seite macht Orderbird so attraktiv. Wir sehen derzeit keinen Handlungsbedarf auf noch preiswertere Hardware umzusteigen, da momentan keiner an die Qualität von Apple herankommt.

Ausgereift sind die Produkte von Apple, das muss man ihnen lassen. Aber auch Konkurrenten wie Samsung bieten einiges. Doch lassen wir das.

Klar, wir wollen hier niemand schlecht reden. Fokus tut einer jungen Firma gut und im Moment fokussieren wir uns auf Apple. Das heisst nicht, dass wir Android schlecht finden oder eine Erweiterung ausschließen.

Jede erfolgreiche Firma verfügt über eine klare Vision: Wie lautet die Ihre?

Orderbird ist mehr als nur ein Kassensystem. Unsere Vision ist es, eine Plattform für alle Beteiligten der Gastronomie zu werden. Heute binden wir den Kellner, Koch, Gastronom sowie seinen Steuerberater an unser Kassensystem an und erleichtern ihre Arbeit. In den kommenden Wochen bringen wir mit Orderbird PAY eine EC- und Kreditkartenlösung auf den Apple Geräten heraus. Ohne Anschaffungsgebühr, ohne Miete, ohne laufende Kosten, zu sensationellen Raten von unter zwei Prozent Transaktionsgebühr. Neben der Möglichkeit für den Gast mit Karte zu bezahlen, wird es auch einen Service geben, mit dem er sein Mittagessen beim Italiener um die Ecke vorbestellen kann. Die Bestellung geht dann beispielsweise direkt in Luigis Kasse, wo er sie annehmen oder ablehnen kann. Das spart allen Beteiligten Zeit und Stress und bringt uns ein Stück näher an unser Ziel, allen Beteiligten der Gastronomie, allen voran dem Gast,  Mehrwert zu bieten.

Mehr über Orderbird:

www.orderbird.com

 

 

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