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Thu, Apr

D/USt.: Dehoga fordert dauerhafte Senkung

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  Das Gastgewerbe leidet weiterhin massiv unter den wirtschaftlichen Einbußen der Corona-Krise. Der Dehoga Rheinland-Pfalz fordert deshalb jetzt weitere Lockerung der Beschränkungen für das Gastgewerbe sowie eine unbefristete Anwendung des ermäßigten Umsatzsteuersatzes (Mehrwertsteuersatzes) für alle Leistungen des Gastgewerbes. Mehr...

 

Frühere Beiträge zu  Mehrwertsteuer... 

Kommentar von artichox-Chefredakteur Christian Meyer

Das ganze System Mehrwertsteuer krankt, ist ein bürokratisches Unding, das ständig Abgrenzungsprobleme und neue, absurde Ungerechtigkeiten hervorruft - und das abgeschafft gehört. Ausserdem werden EU-weit Betrügereien in dreistelliger Milliardenhöhe begangen (s.unten).  Die Umsatzsteuer ist eine Fehlkonstruktion, hat undemokratische Züge und gehört definitiv nicht zu unserer Kultur. Nun kann die Classe Politique beliebig an der Steuerschraube drehen, die Sätze per Dekret festlegen - und schlimmstenfalls Steuergelder mit beiden Händen ausgeben.
Die Forderung nach einer Abschaffung dieser zusätzlichen, komplizierten und ungerechten Abgabe muss hartnäckig weiterverfolgt werden. Der Wegfall der Umsatzsteuer könnten die jährlich fehlenden Steuermilliarden mit einer minimalen Abgabe im Promillebereich auf Finanztransaktionen hereingeholt werden.  Diese Abgabe wäre für die Akteure vernachlässigbar und würde die Finanzplätze nicht schädigen. Allerdings könnten die Akteure an den Finanzmärkten die minimale Abgabe als Schikane auslegen und aus Protest wegziehen - obschon Banken mit jeder Transaktion für sich viel höhere Gebühren beanspruchen.  Die Diskussion um die Umsatzsteuer, welche besonders Wirte, Hoteliers, Handwerker, Gewerbetreibende, Klein- und Einzelunternehmer mit Extraschichten im Büro bestraft, muss trotzdem  wieder aufgenommen werden. Steuern eintreiben ist Aufgabe des Staates, und nicht jene der Bürger.

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Frühere Beiträge zu  Mehrwertsteuer... 

Na endlich - Deutschlands Regierung will die Halbierung des MwSt.-Satzes.  Das ist mal ein Wort. Aber Preissenkungen  für Gäste sind nicht in Sicht. Dafür ist die Massnahme auch nicht gedacht. Mehr.

EU/Mehrwertsteuer: 170 Milliarden jährlich - und das ist nur die Spitze des Eisbergs.  Steuerschieber ergaunern gigantische Beträge durch sogenannte Karussell-Geschäfte. Die Schätzungen belaufen sich auf jährliche 170 Milliarden Euro. Auch die Schweiz ist betroffen. Informationen werden aber wohlweislich unter dem Deckel gehalten. Längst ist klar: Diese ungerechte und betrugsanfällige Steuer gehört abgeschafft. Ausserdem ist es nicht Aufgabe des Steuerpflichtigen, für den Staat den Steuereintreiber zu spielen (s.unten). Mehr...

Mehrwertsteuer-Rückerstattungsbetrug geht europaweit in die Milliarden. Das kranke System gehört sofort abgeschafft, weil besonders Kleingewerbetreibende, Hoteliers und Gastronomen zu Arbeiten im Büro verdonnert werden, die eigentlich der Staat erledigen sollte (s. auch unten). Und: Nicht nur multinational agierende Firmen, sondern zunehmend auch Verbrecherorganisationen wie der "Daesh"/IS ergaunern mit Rückerstattungs-Manipulationen Riesensummen. Mehr...

Beispiel gefällig? Absurder geht es nicht mehr - Trüffeln sind eine teure Delikatesse. Trotzdem ist dafür nur der reduzierte Mehrwertsteuersatz von 7 Prozent wie für Grundnahrungsmittel fällig. Es sei denn, sie wären in Essig eingelegt. Dann sind es 19 Prozent. Mehr...

Wien. ÖVP-Chef Sebastian Kurz kündigt Pläne zur Rücknahme der Mehrwertsteuer auf Beherbergung von 13 auf zehn Prozent an. Dadurch findet eine langjährige Forderung des Fachverbandes Hotellerie Gehör. Die unlängst präsentierte Hotrec-Studie belegt, dass sich niedrigere Steuersätze positiv auf Arbeitsplätze und Wettbewerbsfähigkeit auswirken. Mehr...

Unsere Meinung: Reduktion der Mehrwertsteuer, ja, aber besser gleich abschaffen. Siehe unten...

Originaltext: "Der von dir bezahlte Betrag enthält: 0%, 10%, 13% oder 20% Mehrwertsteuer und wenn er nicht wieder zur Gänze für Reperaturen, Investitionen oder Wareneinkauf ausgegeben wird, 25% bis 42% Einkommenssteuer, damit unsere reGIERenden, korrupten Versager weiterhin ihre ungerechtfertigten Bezüge und fetten Pensionen beziehen, Steuergeld verschwenden, unterschlagen, Großkonzerne steuerfrei verdienen lassen und Fäkalkünstler finanzieren können", so die Nachricht auf dem Kassabon des österreichischen Wirtes "Franz S.". Mehr...

Eine aktuelle Hotrec-Studie belegt die positiven Auswirkungen niedriger Mehrwertsteuersätze auf Arbeitsplätze und Wettbewerbsfähigkeit im europäischen Gastgewerbe. Die Spitzenposition der heimischen Hotelbranche sei von der internationalen Wettbewerbsfähigkeit abhängig, sagt WKÖ-Obmann Siegfried Egger. „In 20 von 28-EU-Staaten ist der Mehrwertsteuersatz für die Hotellerie niedriger als in Österreich". In Deutschland wurde er auf 7 Prozent reduziert, in der Schweiz beträgt er sogar nur 3,8 Prozent. Mehr...

D: Ungerechtigkeiten wohin man blickt - Gastronomen fordern eine steuerliche Gleichbehandlung von Restaurants mit Essenslieferanten aus dem Einzelhandel.  Für die aufwendig betriebene standortfeste Gastronomie mit vielen Mitarbeitern werde ein Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent erhoben, sagte der neue Präsident des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands, Guido Zöllick, der dpa. Bäckereien oder Metzgereien, die oft einen wesentlich geringeren Aufwand betrieben, müssten dagegen nur sieben Prozent Mehrwertsteuer zahlen. Die steuerlichen Ausnahmen gelten auch für Stehimbisse und Take-Away. Mehr...

 

 

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